09 Mai 2023,
SPUI25, Amsterdam
Im Laufe der Jahre hat sich nicht nur die Kriminalität verändert, sondern auch die Art und Weise, wie die Gesellschaft Bestrafung und Inhaftierung betrachtet. So kann beispielsweise eine bestimmte mediale Darstellung ein starkes »Wir-gegen-sie«-Gefühl schüren, und der menschliche Aspekt von Gefangenen gerät manchmal aus dem Blickfeld. Aber wie kommt es dazu, dass jemand in diese Situation gerät? Und entspricht die Architektur von Gefängnissen noch dem aktuellen Zeitgeist? In dieser Sendung werden Künstler, Wissenschaftler und ein Strafrechtsdozent in einen Dialog treten, um das Thema »Verbrechen und Strafe« aus verschiedenen Blickwinkeln zu beleuchten.

TEILNEHMERINNEN:
- Theo Tegelaers, Direktor und Kurator der Stichting TAAK, Amsterdam, Niederlande
- Arna Mačkić, Architektin im Architekturbüro LA Amsterdam, Niederlande
- Robert Glas, Künstler, der sich auf Akteure konzentriert, die an der Umsetzung des Gesetzes beteiligt sind, Rotterdam, Niederlande
- Ulrike Möntmann, Wissenschaftlerin und Künstlerin, Amsterdam, Niederlande und Wien, Österreich
- Malou Hamers, Dozentin für Strafrecht an der Universität Amsterdam, die am Fach Strafrecht beteiligt ist, Amsterdam, Niederlande
- Gabriela Petralia (Moderatorin), Kommunikationsberaterin beim Amsterdam Law Hub, Teil der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Universität von Amsterdam