Über die Projekte


OUTCAST REGISTRATION dient als Archiv aller Forschungsprojekte von Ulrike Möntmann und führt deren Ergebnisse zusammen.

Seit 1998 realisiert Ulrike Möntmann mit Partner:innen aus Kunst, Wissenschaft und Politik mehrjährige Projekte im Zusammenwirken mit drogenkranken Frauen in europäischen Gefängnissen, Therapie-Einrichtungen und Auffangzentren. In interdisziplinär angelegter künstlerischer Forschung und Praxis werden komplexe Fragestellungen diskutiert, die sich aus der Kooperation mit allen Teilnehmenden ergeben. Ziele der Untersuchungen sind die Aufdeckung von Fakten und die Benennung konkreter Zusammenhänge aus verschiedenen Perspektiven. Dabei sind weder die offenkundig asymmetrischen Beziehungen zu den betroffenen Frauen zu bestätigen noch die Maßnahmen der exekutiven Gewalt zu diskutieren – vielmehr sollen Möglichkeiten geschaffen werden, sich gemeinsam in die Bedingungshaftigkeit gesellschaftlicher Systeme zu begeben.

OUTCAST REGISTRATION ist eine Form der Einmischung, die Reflexionen und Stellungnahmen erfordert, um die Bedingungen offenzulegen, die sich in sozialen Prozessen strukturell verfestigen und diese als öffentliche Angelegenheit wahrnehmbar zu machen.

In der folgenden Übersicht findet sich Detailinformation zu den Projekte, die Ulrike Möntmann bisher realisiert hat.

Realisation PARRHESIA PT | E.P. SANTA CRUZ DO BISPO (FEMININO)
Oktober 2024 - E.P. SANTA CRUZ DO BISPO, PT

Projektleitung
Ulrike Möntmann, PhD

Organisation
Ulrike Möntmann, PhD
Sandra Vansteelandt

Unterstützung Projektausführung
Linda Montenari (EUDA)
Dr Rui Abrunhosa Gonçalves (Direktor Reintegration und Justiz Portugal)
Paula Leão (Direktorin Frauengefängnis Santa Cruz do Bispo)
Carlota Castro (Stellvertretende Direktorin Frauengefängnis Santa Cruz do Bispo)

Beratung und Assistenz
Stefanie Elias, Wien, AT
Stefan Auberg, Amsterdam, NL

Research Team im Gefängnis
Margaret Munchheimer, Lissabon, PT
Rita Só, Lissabon, PT
Ulrike Möntmann, Amsterdam, NL

Übersetzungen
Sandra Vansteelandt, Paços de Brandão, PT

Unterstützt von
FWF – Österreichischer Wissenschaftsfonds, Grant-DOI 10.55776/V856 | Richter/PEEK, Wien, AT
WID – Peter-Weibel-Forschungsinstitut für digitale Kulturen, Wien, AT
Mondriaan Fund, Amsterdam, NL