Tessa de Vries
Geboren in Stins, Niederlande in 1954.
Biografie
Brédyk, Stiens, Niederlande
Als erstgeborenes Kind sorge ich für meine enttäuschte Mutter
Oude Doelesteeg, Leeuwarden, Niederlande
Mit 15 Jahren gehe ich aus und verliebe mich manisch in Männer
Schoolstraat, Yde, Niederlande
Mit 16 Jahren fange ich an zu kiffen und entziehe mich dem Terror meiner Mutter
Norgerweg, Yde, Niederlande
Mit 17 Jahren laufe ich von zu Hause weg
Zaailand, Leeuwarden, Niederlande
Mit 18 Jahren werde ich betrunken von einem Mann vergewaltigt
Birdaarderstraatweg, Dokkum, Niederlande
Mit 19 Jahren kann ich keine Kinder mehr bekommen
Spanjaardslaan, Leeuwarden, Niederlande
Mit 20 Jahren experimentiere ich mit Heroin, Kokain und Spiritualität
Jelsum, Niederlande
Mit 21 Jahren genieße ich Halluzinationen durch Pilze, LSD, Haschisch und Tranquilizer
Stationsplein, Steenwijk, Niederlande
Mit 25 Jahren breche ich gewaltsam die Verbindung zu meinem Mann und der Außenwelt ab
Oldehoofsterkerkhof, Leeuwarden, Niederlande
Als ich 26 Jahre bin, wird meine Schwester heroinabhängig
Grote Hoogstraat, Leeuwarden, Niederlande
Mit 27 Jahren bin ich clean und allein
Stiens, Niederlande
Mit 30 Jahren tröste ich mich mit Nederwiet und schließe mich monatelang in einem Schrank ein
Attesweg, Vrouwenparochie, Niederlande
Mit 32 Jahren bin ich abhängig und psychotisch ohne behandelt zu werden
Willemskade, Leeuwarden, Niederlande
Mit 37 Jahren mache ich einen Entzug, baue ein Schiff und lebe in meinen Gedanken an die Liebe
Oude Arnhemseweg, Zeist, Niederlande
Mit 40 Jahren arbeite ich als Sozialarbeiter in der Drogenhilfe
Hoogeveen, Niederlande
Mit 43 Jahren werde ich rückfällig und nehme Nederwiet als Ersatz für einen Geliebten
Middenweg, Hoogkerk, Groningen, Niederlande
Mit 51 Jahren bin ich zwanghaft verliebt und psychotisch
Brédyk, Stiens, Niederlande
Mit 51 Jahren greife ich meine Mutter an
Harlingerstraatweg, Leeuwarden, Niederlande
Mit 51 Jahren bin ich trocken
Zugehörige Räume
Die konzeptionelle Architektur der Projekte basiert auf der Untersuchung verschiedener sozialer Räume, die jeweils eine Phase der gemeinsamen Arbeit beschreiben und dabei unterschiedliche Perspektiven auf die Isolation, die öffentliche Wahrnehmung und das kulturelle Umfeld der drogenkranken Frauen einnehmen.